Heinz Lukas - Kindermann

Die Antikenfestspiele Trier wurden von Heinz Lukas-Kindermann 1998 gegründet

In der ältesten Theaterstadt auf deutschem Boden finden ab Sommer 1998 jährlich Antikenfestspiele in den römischen Baudenkmälern Triers statt. In Oper und Schauspiel geht es um mythologische Themen in zeitgenössischen Interpretationen sowie um moderne Adaptionen antiker Stoffe.

Die künstlerische Entwicklung der Antikenfestspiele in den ersten Jahren ist beeindruckend. Viele prominente Gäste, Sänger und Schauspieler, traten auf:
Sir Peter Ustinov, Anja Silja, René Kollo, Hildegard Behrens, Franz Grundheber, Christian Quadflieg, Ralf Bauer, Hanna Schygulla, Elke Sommer, Gitte Haenning, Werner Schneyder, Julia Stemberger, Cornelia Froboess, Guildo Horn, Edda Moser, Angelika Milster, Pet Halmen und noch viele mehr.

Die Antikenfestspiele haben besonderen Wert auf eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Künstler aus den Nachbarländern gelegt.
Das Orchestre Philharmonie du Luxembourg oder das Orchestre Lyrique de Nancy schenkten den Festspielen unvergessliche Opernabende im römischen Amphietheater.
In der überregionalen Presse fanden die Produktionen der Antikenfestspiele große Beachtung.

Mit Richard Strauss - Elektra starteten die Festspiele und wurden fortgesetzt mit Oedipus Rex von Igor Stravinski und Antigonae von Arthur Honegger, Medea von Luigi Cherubini, Salome von Richard Strauss, L'Orfeo von Claudio Monteverdi, Norma von Vincenzo Bellini, Rienzi - der Letzte der Tribunen von Richard Wagner, sowie Antigone von Carl Orff usw.

Oedipus Rex im Amphitheater
Oedipus Rex im Amphitheater

Höhepunkte im Schauspiel waren die Gastspiele des Stuttgarter Staatstheaters mit Medea von Euripides sowie Elektra des spanischen Teatro Atalaya und der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, Berlin mit Die Perser von Aischylos.
Seit 1987 findet erfolgreich das ebenfalls von Lukas-Kindermann initiierte Antikensymposium, von der Universität Trier organisiert, jährlich mit namhaften Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland statt.